Ev. und Kath. Gehörlosengemeinden Friedberg und Gießen
Gottesdienst & Ausflug nach Wiesbaden
24.05.2023 ep Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Gehörlosengemeinden der ev. und kath. Gehörlosenseelsorge von Friedberg veranstalteten am 3. Sonntag im September einen ökumenischen Gottesdienst in der ev. Stadtkirche in Friedberg. „Korbiniansapfel“ war das Leitthema. Die kath. Referentin Margit Feist und die ev. Pfarrerin Julia Held hielten abwechselnd die Predigt. Die beiden hatten 6 verschiedene Apfelsorten mitgebracht und führten ein kleines Ratespiel durch: "Welche Sorte ist dieser Apfel?" Viele haben richtig geraten, und jeder durfte eine Kostprobe nehmen. Nach dem Gottesdienst rundete ein gemeinsames Kaffeetrinken in der Cafeteria „Kissler“ das schöne Event ab.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Zug in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden und von dort aus mit der Nerobergbahn hinauf auf den hohen Hausberg „Neroberg“ (245 m ü NHM). Die Nerobergbahn ist die älteste wasserballast-betriebene Drahtseil-Zahnstangenbahn Deutschlands –
eine technische Attraktion!
Oben angelangt fand eine kleine Andacht am Neroberg-Tempel mit dem Thema "Bewegung, Wind und Heiliger Geist" statt. Die Teilnehmer bastelten vor dem Mittagessen im Restaurant „Wagner“ ein kleines Windrad und durften diese als Erinnerung mitnehmen. Am Nachmittag stand eine interessante Führung im hessischen Landtag auf dem Programm. Der Abgeordnete Dirk Bamberger MdL begrüßte die Gehörlosengemeinden ganz herzlich. Das Schloss und der Plenarsaal waren ein echtes Highlight.
Nach der Führung gab es die Gelegenheit gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Die Themen reichten von Inklusion, die Notwendigkeit von Untertiteln bei Fernsehsendungen und anderen digitalen Medien, die Sorge was mit den Menschen mit Behinderung passiert, wenn die AfD in eine Regierungsverantwortung kommt, bis hin zum Gebärdensprachdolmetschermangel. Herr Bamberger hatte sich sehr über den Besuch gefreut. Ein Gruppenbild mit ihm durfte nicht fehlen.
Die Gehörlosengemeinden bedankten sich bei Frau Feist und Frau Held für die gute Organisation.
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